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Vitale Ganzoni

Ein Künstler zum Entdecken

Vitale Ganzoni (1915–1990) widmete sein Leben der Kunst, der Malerei, der Bildhauerei und der Holzschnitzerei. Er malte viele Ecken des Bergells in Öl, Aquarell und Tempera. Besonders in den Aquarellen kann man die Feinfühligkeit und die Liebe zu seiner Heimat erkennen. Auf vielen Gemälden scheint die Sonne; die Häuser und Plätze sind ein Spiel aus Licht und Schatten.
In einer Dauerausstellung in Maloja kann man in sein Werk eintauchen.

Vitale Ganzoni wurde am 4. Juli 1915 in Promontogno geboren. Als Sohn von Camillo und Augusta Ganzoni wuchs er mit seinen beiden Brüdern auf. Im Alter von zwölf Jahren begann er zu malen, um Zeit und Langeweile zu vertreiben, als er lange Zeit im Krankenhaus war. Am Ende der obligatorischen Schulzeit ging er 1931 nach Chur und studierte an der Scuola Magistrale.

Nach dem Erwerb des Lizentiats zog es ihn nach Italien, nach Perugia und Florenz, wo er die Kunstschule besuchte. 1936 begann er in Bivio in einer Schule mit insgesamt acht Klassen zu unterrichten.

Die Sommerferien verbrachte er jeweils im Bergell. 1942 heiratete er Irma Salis, zwei Jahre später kehrte er mit seiner Frau in seine Heimat zurück. Auch im Bergell arbeitete Vitale als Lehrer, zuerst in Castasegna und ab 1956 in Bondo. Er war einer der Gründer des Talmuseums Ciäsa Granda.


Ort Casa Al Larasc, Maloja
Öffnungszeiten nur auf Anfrage bei Frau Ursina Negrini, Tel. +41 81 824 33 27
www.vitale-ganzoni.ch, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Atelier Bruno Ritter

Zwischen Schweiz und Italien

 

Bruno Ritter wurde 1951 in Cham im Kanton Zug geboren. 1982 zog er nach Canete im Valchiavenna und 1994 ins Bergell. Zuerst nach Maloja, dann nach Borgonovo wo er noch heute wohnt.

Am Anfang wird seine künstlerische Arbeit stark von den Bergen beeinflusst. Der Künstler lebt in direktem Kontakt mit den Bergen, die das Tal beherrschen. Dieser manchmal geheimnisvolle, manchmal drohende Schatten findet sich auch in seinen Werken.

Seine Gemälde zeigen aber nicht nur die Berge, sondern auch die Menschen, die Atmosphäre. Einige seiner Werke kann man auf seiner Webseite bewundern.

Atelier im Schloss von Chiavenna. Besichtigung: Montag bis Freitag nach Voranmeldung (mindestens zwei Tage vorher).

 

Bruno Ritter Documentary DE SUB from Giger Brüder on Vimeo.

Informationen
Bruno Ritter
+39 0343 3 66 65 / +41 81 824 37 54
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.brunoritter.ch

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Varlin – Ciäsa Granda

Ein neues Leben im Bergell

Varlin (Willy Guggenheim, 1900-1977) lebte und arbeitete nach der Heirat mit der Bergellerin Franca Giovanoli in Bondo.

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Galerie Lüthi

In Borgonovo

 

Ueli Lüthi bewundert und liebt die Natur, sie ist seine Muse und er versucht sie als Künstler in ihren vielfältigen Aspekten wiederzugeben.
Früher schwang er sich auf den Sattel seines Fahrrads, um in die Farben der blühenden Wiesen und in die bizarre Bergwelt einzutauchen, heute genügen ihm dazu die Wanderschuhe.

Die Galerie befindet sich in Borgonovo und kann das ganze Jahr über nach vorheriger telefonischer Anmeldung besucht werden. Die ausgestellten Bilder, Kreationen des Künstlers Ueli Lüthi werden verkauft.

 

Weitere Informationen
Ueli Lüthi
7604 Borgonovo
T +41 81 822 12 82

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KulturGasthaus Pontisella

 

Das Bed & Breakfast Pontisella in Stampa öffnete im Sommer 2018 seine Türen. Als KulturGasthaus, also ein Haus für Kultur und die Gäste, die das Kleine, luxuriös Einfache schätzen. Die Räume eines alten Bergeller Patrizierhauses wurden aufgefrischt, mit neuen architektonischen Ideen belebt und mit interessanten Designerstücken ausgestattet.

Für das neue Haus im Bergell sind ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen, gesellschaftliche und ökologische Verantwortung wichtige Werte. Getreu dieser Philosophie möchte man auf das regionale und alpine (Kunst-) Handwerk und Design sowie auf kulinarische Perlen aus der Val Bregaglia aufmerksam machen.
 

Pontisella Cultura: Programm 2025 noch in Bearbeitung


Butéga Pontisella
Verkauf von neuem Handwerk, kulinarischen Perlen und zeitgenössischem Design aus der Region und dem Alpenraum, in Zusammenarbeit mit OKRO Design & Handwerk, Chur.

Öffnungszeiten 
Über Ostern (17.04. – 21.04.2025): 16.00 - 18.00
Danach freitags, samstags und sonntags: 16.00 - 18.00

Kosten gratis


icona mappa green  Strada Principale 141, Stampa 

Weitere Informationen unter: www.pontisella-stampa.ch

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Museum Palazzo Castelmur

Faszinierender Architekturmix aus mehreren Jahrhunderten


Der Palazzo Castelmur in Coltura bei Stampa gehört der Talgemeinde. Er wurde im Jahre 1961 von den letzten Nachkommen der Familie Castelmur erworben und in ein Museum umgewandelt. Während den Sommermonaten ist er dem Publikum zugänglich. Das Gebäude ist ein Zwitter, denn Giovanni Castelmur (1800–1871) erweiterte das 1723 erbaute Patrizierhaus der Familie Redolfi durch einen turmbewehrten Anbau in Lombardisch/venezianischem Stil, dessen Bauarbeiten 1854 fertiggestellt wurden. Die geglückte Verbindung von Alt und Neu und die üppige Neuausstattung der Gesamtanlage sind das Werk verschiedener Mailänder Spezialisten: des Ingenieurs und Architekten Giovanni Crassi-Marliani, des Maurermeisters Giovanni Pedrazzini, des Malers Gaspare Tirinanzi. Die Mehrheit der übrigen vortrefflichen Hand- und Kunsthandwerker stammten ebenfalls aus der nahen Lombardei.



Die innere Gestaltung des Schlosses ist auf die äussere Gestaltung abgestimmt, die Ausstattung der Innenräume ist jedoch viel glanzvoller. Die im Blockbau liegenden Wohnräume der ehemaligen Casa Redolfi sind mit Ausnahme eines Raumes mit lackiertem Täfer und mit Tapeten versehen. Im neuen Anbau kann man den Speisesaal, den Salon, die in Rot und Grün tapezierten Zimmer und die vier kleinen Turmzimmer bewundern. Wände und Decken der repräsentativsten Räume sind mit Wandmalereien verziert; dabei stechen die Trompe-L'Oeil-Malereien am meisten ins Auge.

Dauerausstellung: Die Bündner Zuckerbäcker

Durch Handelsabkommen zwischen der Serenissima und den Drei Bünden erhielten die Bündner Privilegien wie freien Zugang zur Republik Venedig und das Recht auf freien Handel. So entstanden auch neue Berufe wie der der Zuckerbäcker. Nach ihrer Vertreibung aus der Serenissima schwärmten viele Bündner Zuckerbäcker über ganz Europa aus und liessen sich innert weniger Jahre in zahlreichen Städten und Ortschaften nieder, auf der Suche nach neuen Kunden. Sie waren Meister ihres Fachs, unternehmenslustig und gut organisiert in Familien-Clans. Was überliefert ist, sind die Geschichten derjenigen, die erfolgreich waren: die Familien Redolfi und Castelmur zum Beispiel. Weniger bekannt ist das Schicksal all derer, die arm geblieben sind.


Öffnungszeiten
Vom 1. Juni bis zum 14. Juli 2025, von 14.00 bis 17.00 Uhr, montags geschlossen.
Vom 15. Juli bis zum 31. Juli 2025, von 11.00 bis 17.00 Uhr, montags geschlossen.
Vom 1. August bis zum 31. August 2025, von 11:00 bis 17:00 Uhr, täglich geöffnet.
Vom 1. September bis zum 20. Oktober, von 14:00 bis 17:00 Uhr, täglich geöffnet.

Führungen         
Auf Anfrage.

Eintritt
Erwachsene: CHF 8.-
Schüler und Kinder: CHF 4.-


Informationen
Museo Palazzo Castelmur
www.palazzo-castelmur.ch
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 
+41 81 822 15 54

 Museo Palazzo Castelmur, Coltura 203, 7605 Stampa


 Palazzo Castelmur - Audioguide Graubünden Hike

 

 

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Naturzentrum Torre Belvedere

Mitten im Gletschertopf-Reservat steht ein Stück Tourismusgeschichte

 

Trotz seines mittelalterlichen Aussehens wurde der Turm als Teil einer Schloss-Residenz des exzentrischen belgischen Grafen Camille de Renesse im Jahre 1882 begonnen. Der Traum des Grafen von einer Alpenresidenz für die europäische Aristokratie in Maloja erfüllte sich jedoch nicht. Ihm ging schon bald nach Baubeginn das Geld aus und das Schloss wurde erst nach seinem Tod halbwegs fertiggestellt. Zudem vernichtete ein Feuer weite Teile des Gebäudes. 1953 kaufte der Schweizerische Bund für Naturschutz das Gelände und riss das in Ruinen liegende Hotel ab. Der Turm ist heute Wahrzeichen von Maloja.

Im Sommer wird der Turm Belvedere für wechselnde Ausstellungen genutzt, die aktuelle beschäftigt sich mit dem Thema Gartenschläfer. Er beherbergt aber auch eine Dauerausstellung von Pro Natura, mit dem Titel «Die Landschaftsgeschichte Malojas: Geologie, Flora und Fauna, der Mensch».

Während der Bauarbeiten am Turm stiess man auf sieben tiefe Gletschermühlen. Ein Lehrpfad mit Schautafeln erklärt Phänomen Gletschermühle und weist auch auf die besondere Flora am Ort hin.

Sommeraustellung
Austellung "Alpenvielfalt – Erfahre Biodiversität im Torre Belvedere

Zutritt
Der Turm Belvedere ist von Mitte Juni bis Mitte Oktober, täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr offen. Im Winter bleibt der Turm geschlossen.

Eintritt
CHF 5.- (freiwillig)

Infrastruktur
In der Nähe des Turms gibt es ein Kompotoi.
Der Turm und das Schutzgebiet sind nicht rollstuhlgängig. 


Informationen
Pro Natura Graubünden
Hartbertstrasse 11
7000 Chur
+41 81 511 64 10
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.pronatura-gr.ch/de/naturzentrum-torre-belvedere

icona mappa green Naturzentrum Turm Belvedere - 7516 Maloja


megaphone 48  Turm Belvedere - Audioguide Graubünden Hike

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Atelier Segantini

Giovanni Segantini: «Der Maler des Lichts»

 

Das Atelier von Giovanni Segantini befindet sich in Maloja, dem hochalpinen Dorf, wo der Maler gemeinsam mit seiner Familie von 1894 bis zu seinem Tod lebte. Der kleine Rundbau liegt gegenüber vom Hotel Schweizerhaus, am Weg zum Aussichtsturm Belvedere, gleich hinter dem ehemaligen «Chalet Kuoni», der Residenz der Familie Segantini.

Das vom Künstler selbst entworfene Atelier ist ein massgetreues hölzernes Modell des «Engadiner Pavillons», der für die Weltausstellung in Paris im Jahre 1900 vorgesehen war. Segantini plante, in dem Rundbau mit 70 m Durchmesser ein Panorama der Bergeller und Engadiner Landschaft mit einer Länge von 220 Metern an die Wände anzubringen. Im Atelier sollte das Konzept dazu entstehen. Das Werk blieb unvollendet, gab aber den Anstoss für das Alpentriptychon «Werden – Sein – Vergehen». Die drei Gemälde, Höhepunkt des künstlerischen Schaffens von Segantini, sind jetzt im Museo Segantini in St. Moritz ausgestellt.

Sonderausstellungen
Lichtpavillion Segantini, vom 28.06 bis zum 18.10.25

Öffnungszeiten
Samstag und Sonntag, 16.00 - 18.00 Uhr


Informationen
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel. +41 81 824 33 54
Tel. +41 79 365 58 65

icona mappa green  Atelier Segantini, Via Giovanni Segantini 3

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La Stala Bistro d'Arte

Bistrò d'arte

 

Im Heustock sind hauptsächlich Werke von Bruno Ritter ausgestellt: Druckgrafik, Zeichnungen, Aquarelle und Oel-Bilder. Sie zeigen einen Überblick des Künstlers, über seine 30-jährige Tätigkeit im Val Chiavenna und Val Bregaglia. Im ursprünglichen Stall sind neben Druckgrafiken von Bruno Ritter, auch Bilder von Franca Iseppi-Pool ausgestellt, die sich der bergeller Tradition, der Landschaft und dem hiesigen Alltag widmet.

Öffnungszeiten
Juni bis mitte Oktober, Mittwoch bis Sonntag, 11.00 bis 19.00 Uhr

Informationen
Franca Iseppi-Pool | Tel. +41 79 458 31 36 | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! | www.la-stala.ch | Facebook "La Stala Bistro d'Arte"
Öffentlicher Parkplatz südlich des Palazzo Castelmur


La Stala Bistro d‘Arte, Coltura 187 , 7605 Stampa

 

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