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Die Gletschermühlen von Maloja

Eine der grössten Ansammlungen von Gletschertöpfen in Europa.

 

Entdeckt wurden diese Aushöhlungen im Jahr 1882 anlässlich des Baus des Schlosses Belvedere - dem heutigen Turm Belvedere. Die Gletschertöpfe entstanden am Ende der letzten Eiszeit vor etwa 10'000 Jahren, als sich die Gletscher aus dem Tiefland zurückzogen. Dabei wurden riesige Mengen an Schmelzwasser freigesetzt. Durch das mitgeführte Material wurden die darunterliegenden Felsflächen abgeschliffen, es formte Schrammen und manchmal auch Gletschertöpfe. Diese entstehen, wenn das Schmelzwasser durch die Eisspalten fliesst und mit hohem Druck auf dem darunter liegenden Felsboden aufprallt. Wenn die Eisspalte lange am gleichen Ort liegt, schleifen Sand und Steine je nach Dauer und Gesteinshärte unterschiedlich tiefe Gletschertöpfe in den Untergrund. Viele Gletschertöpfe sind mit Wasser gefüllt, da sie keinen Abfluss im Fels haben. Einige sind seit dem Gletscherrückzug mit Sand und Stein überdeckt und bleiben uns daher auch weiterhin verborgen. Im Gebiet nordwestlich von Maloja sind bislang insgesamt 36 Gletschertöpfe freigelegt worden.
Ein Lehrpfad mit Schautafeln stillt die Wissbegierde rund um das Phänomen Gletschermühlen und erklärt auch die hier vorkommenden botanischen Raritäten.

 

Begehbar in der schneefreien Periode
Führungen auf Anfrage bei Bregaglia Turismo

icona mappa green Parco Marmitte dei giganti, Maloja

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